Die NT nach Huneke gehört zum großen Bereich der Regulationstherapie und ist somit eine Ganzheitstherapie. Hierbei wird Procain oder Lidocain an bestimmte Stellen des Körpers gespritzt. Diese müssen nicht dem Schmerzort entsprechen. Beispiel: ein Patient klagt über Schmerzen in der rechten Schulter. Die lokale Therapie an das Gelenk bringt keinen Erfolg. Erst das Unterspritzen einer Narbe am Unterschenkel lässt den Schmerz schlagartig verschwinden. Diese Narbe ist in diesem Fall ein sogenanntes Störfeld. Es verhindert die Ausheilung der Erkrankung und muss neuraltherapeutisch behandelt werden. Nicht der anästhesierende Effekt wird hierbei genutzt, sondern die vegetativ stimulierende und ausgleichende Wirkung.
Daraus folgt: jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein. Jede Stelle des Körpers kann zum Störfeld werden! Die Injektionen an das schuldige Störfeld heilt die störfeldbedingte Krankheit, soweit das anatomisch möglich ist.
Die NT wird darüber hinaus selbstverständlich auch lokal und segmental angewandt. Z.B. bei einer Arthrose des Kniegelenkes wird direkt am erkrankten Körperteil behandelt. Wenn allerdings die Behandlung im Bereich der Erkrankung bzw. ihrem Segment nicht zum Ziele führt, muss nach einem Störfeld gesucht werden.
Neben Schmerzen können alle funktionellen Erkrankungen mit der NT behandelt werden. Oftmals kombinieren wir die NT mit der Homöopathie, wobei neben Procain oder Lidocain auch homöopathische Mittel eingesetzt werden.
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